Hände waschen oder desinfizieren?

Hände waschen oder desinfizieren? Die ewige Frage in Zeiten von Keimen und Bakterien!

Es gibt verschiedene Meinungen dazu, aber wir sind hier, um Licht ins Dunkel zu bringen.

In diesem Artikel erfährst du, wann du besser deine Hände wäschst und wann Desinfektion die bessere Wahl ist, um deine Hände sauber und keimfrei zu halten.

Hände waschen oder desinfizieren?

Inhaltsverzeichnis

Hände waschen oder desinfizieren? Die Frage hat sich mittlerweile wohl jeder schon gestellt. Und wie oft sollte ich eigentlich Hände waschen oder desinfizieren? Was ist effektiver? Was schädlicher? Unsere Hände kommen mit vielem in Kontakt und sind deswegen ein wichtiger Faktor, wenn es um unsere Gesundheit geht. Doch was schützt uns am besten vor Infektionen und Krankheiten?

Hände waschen – was sollte man beachten

Tatsächlich ist Händewaschen nicht gleich Händewaschen. Die Hände einmal unter den Wasserhahn zu halten und hinterher einmal kurz ins Handtuch zu greifen, ist wohl kaum das Händewaschen, das gefragt ist, wenn man sich vor Bakterien und Viren schützen möchte. Richtiges Händewaschen erfolgt optimalerweise schonend und gründlich. Achte darauf, alle Seiten deine Hände einzuschäumen und nehme dir dafür 40 bis 60 Sekunden Zeit. Vielen Kindern wird dazu beigebracht, dreimal Happy Birthday zu singen. Alternativ kannst du dir einen Refrain aussuchen, der dir besser gefällt. Anschließend spülst du die Seife gründlich ab. Auch das Abtrocknen ist wichtig. Wenn sich nun zum Beispiel unter Schmuck Feuchtigkeit sammelt, entstehen dort die reinsten Keimherde – und auch das sollte man vermeiden. Nehme also vor dem Händewaschen deinen Schmuck ab und trockne deine Hände gründlich mit einem Papier- oder eigenem Handtuch.

Oft wird auch gefragt: sollte ich meine Hände vor oder nach dem Waschen desinfizieren? Die Antwort darauf ist ganz einfach: Du solltest die Hände entweder waschen oder desinfizieren, aber nicht beides zugleich.

Hände desinfizieren

Beim Desinfizieren der Hände lässt sich eine Einreibetechnik anwenden, um die Haut weniger zu strapazieren. Bei dieser Technik wird das Desinfektionsmittel erst zwischen den Handinnenflächen, dann jeweils mit der anderen Hand auf dem Handrücken und dann mit gespreizten Fingern in den Fingerzwischenräumen verrieben. Dann folgen die Fingeraußenseiten, der Daumen und die Fingerkuppen, die ebenfalls mit Desinfektionsmittel versorgt werden. Durch geschmeidige Bewegungen bei dieser Technik werden Fettanteile, die durch Alkohol aus der Haut gelöst werden, wieder einmassiert und die Haut trocknet weniger aus.

Wirkungsspektren Desinfektionsmittel

Wenn du dir im Zuge der Coronapandemie ein wirksames Desinfektionsmittel zulegen möchtest, solltest du die folgenden Unterschiede kennen: Es gibt viruzide Desinfektionsmittel und begrenzt viruzide. Wir erklären, was das bedeutet.

Begrenzt viruzid

Ein begrenzt viruzides Desinfektionsmittel kann behüllten Viren problemlos zeigen, wo es lang geht. Es zerstört das Erbgut im Inneren des behüllten Virus und schützt so vor Ansteckung mit Influenza- und Coronaviren sowie Mumps, Masern und Röteln.

Viruzid

Ein viruzides Desinfektionsmittel schützt dich nicht nur vor den oben genannten behüllten Viren, sondern auch vor unbehüllten wie zum Beispiel Rhino- und Enteroviren. Wer also auf Nummer sicher gehen möchte, achtet auf den Vermerk viruzid auf der Verpackung eines Desinfektionsmittels.

Worin besteht der Unterschied?

Der Unterschied in diesem Wirkspektrum besteht im Ziel. Ein begrenzt viruzides Desinfektionsmittel ist genau das Richtige, um dem neuartigen Coronavirus Sars-Covid-19 den Kampf anzusagen. Es tötet jedoch keine unbehüllten Viren ab. Seit kurzem gibt es sogar eine Zwischenstufe in diesem Spektrum: Das begrenzte viruzide Plus Desinfektionsmittel. Das kommt sowohl gegen behüllte Viren als auch gegen Noro-, Rota- und Adenoviren an und bietet somit einen guten Kompromiss zwischen den Wirkstufen.

Hilft Händewaschen gegen Corona?

Händewaschen? Das habe ich doch immer schon gemacht, denkst du bestimmt. Nachvollziehbar, wenn da Zweifel an der Nützlichkeit des Händewaschens in Bezug auf Corona aufkommen. Aber tatsächlich hilft Händewaschen ziemlich gut gegen eine Infektion mit Corona. Schließlich sind Hände oft Keimträger und transportieren die Viren unwissentlich in unseren Organismus. Das kann zum Beispiel passieren, wenn man sich ins Gesicht fasst und Keime an den Fingern hat. Das Händewaschen reduziert die Anzahl an Keimen und damit auch das Risiko.

Kann Desinfektionsmittel Viren abtöten?

Um Viren nachhaltig abzutöten, ist ein Desinfektionsmittel ein tolles Helferlein. Schnell einen Klecks auf die Hand gegeben und wie oben beschrieben eingerieben. Wenn die Reinigung präzise durchgeführt wird, sind deine Hände im Anschluss keim- und virenfrei. Allerdings solltest du gezielt desinfizieren, wenn du zum Beispiel im öffentlichen Raum mit Gegenständen in Kontakt kommst. Ständiges Desinfizieren deiner Hände in den eigenen vier Wänden ist eher kontraproduktiv, weil es vor allem die Austrocknung der Haut fördert. 

Ist Desinfektionsmittel generell schädlich?

Generell ist Desinfektionsmittel dann schädlich, wenn es übermäßig benutzt wird, denn dann können durch Desinfektion Hautschäden entstehen. Dem kann man entgegenwirken, indem man fetthaltige Cremes verwendet, um der Haut wieder Feuchtigkeit zuzuführen und dadurch Risse, Rötungen und Reizungen zu verhindern. Oder du greifst direkt zu einem Produkt, das Pflege und Hygiene kombiniert und deiner Haut erst gar keinen Schaden zufügen kann.

Hände waschen und desinfizieren

Grundsätzlich sind das Händewaschen und Desinfektion wichtige Strategien, um sich vor Virusinfektionen zu schützen. Wir haben dafür ein Desinfektionsgel entwickelt, das sich nicht nur geschmeidig auf deine Haut legt, sondern auch noch frisch duftet und natürlich sämtliche Krankheitserreger effektiv bekämpft. Ob Fläschchen für die Handtasche oder große Einheit für das familiäre Badezimmer – in unserem Onlineshop findest du Pakete, die zu deinen Bedürfnissen passen und fortan deinen Alltag erleichtern.